Arterielle Hypertonie

18. Mai 2017

Immer mehr Menschen leiden unter erhöhten Blutdruckwerten an einer arteriellen Hypertonie. Im Jahr 1975 waren weltweit 550 Millionen Menschen an einer Hypertonie erkrankt. Heute sind es mehr als 1,5 Milliarden. Die betroffenen Patienten werden immer jünger. Die Krankheit war als Zivilisationskrankheit in den Industrieländern bekannt und breitet sich rasant auch in ärmeren Gebieten aus.
In Deutschland trifft die Krankheit fast jeden dritten Einwohner im Alter über 50 Jahren.
Der erhöhte Blutdruck hat eine schädigende Wirkung auf die Gefäße und führt zu Durchblutungsstörungen von Organen. Die Krankheit beginnt in der Regel asymptomatisch und wird bei der Blutdruckmessung als Zufallsbefund entdeckt. Ein symptomatischer Hypertonus, ist meistens ein Ausdruck von einer langjährigen nicht entdeckten Krankheit. Bluthochdruck wird meistens bei Begleitkrankheiten wie Herzinfarkt oder Schlaganfall erst diagnostiziert.
Die häufigsten Komplikationen einer arteriellen Hypertonie sind Herzinfarkt, Apoplex (Schlaganfall) und Niereninsuffizienz. Um den Hypertonus frühzeitig zu diagnostizieren und effektiv zu behandeln, sind Blutmessungen auch bei gesunden Patienten nötig.
Unsere Praxis basiert auf elektronischer Datenverarbeitung und ist vollständig vernetzt. Der Blutdruck wird von jedem Patienten automatisch gemessen und in der elektronischen Akte erfasst. Unabhängig vom Alter und dem Krankheitsbild wird der Blutdruck bei jedem Patienten gemessen. So können wir die frühzeitige Diagnose von arterieller Hypertonie feststellen und die entsprechende Therapie einleiten. Zur Diagnostik und Überwachung der Therapie, stehen in unserer Praxis moderne diagnostische Maßnahmen zur Verfügung.
Bei der Blutdrucktherapie werden die Funktionen der wichtigsten Organe wie (Herz, Gefäße, Niere, Gehirn) engmaschig kontrolliert und überwacht. Dank der scharfen Blutdruckeinstellung wird das Risiko an Komplikationen drastisch gemindert.



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